Sonntag, November 29, 2015

In die Klinik

musste ich heute den Kleinsten aus dem 10er Wurf mitnehmen - er hat boesen Durchfall, und brauchte ein wenig intravenoesen Flüssigkeitsausgleich. Jetzt, mit etwa 4 Wochen, ist immer so ein kritischer Punkt, sie stellen von Muttermilch auf richtiges Essen um, die maternalen Antikoerper nehmen ab, und ausserdem ist es nachts so kalt geworden. 2 Naechte hat der Kleine bei mir im Schlafzimmer neben der Heizung verbracht und die ganze Nacht ueber krakelt. Wenn man dann auch nachts nicht mehr zum schlafen kommt, dann geht es doch an die Nieren. Die Tieraerztin aus der Klinik rief mich an und fragte, ob er denn immer weiter so rumquietschen wuerde. Ich konnte sie trösten, dass er das ganz sicher tun wuerde. Gestern nacht hatte ich mir eins seiner Schwesterchen mit hochgenommen, die sah so ruhig aus. Das hat ihn jedenfalls total beruhigt gehabt, er hat die ganze Nacht keinen Mucks gemacht, aber sie hat, mit voller Lautstaerke, ununterbrochen geschrien....

Mittwoch, November 25, 2015

Jetzt hat die Kaelte

uns erreicht, nachts ist es um den Gefrierpunkt, als ich heute in Algerri war, schwammen Eiswuerfel in den Wassereimern....Wir muessen dringend Stroh kaufen, auf dem Land sind alle Huetten schon damit ausgelegt, gestern kam es endlich, aber in Algerri fehlt es noch.


Sonntag, November 22, 2015

Bitte unterschreibt und helft, eine der schrecklichen Perreras zu schliessen!

"La ultima llar", "Der Letzte Ort", heisst eine Perrera im Raum Tarragona, die makaberer Weise sich schon auf der Startseite mit dem Schornstein ihres Verbrennungsofens bewirbt.

Sie kriegt Hunde fuer mehrere Gemeinden, und kassiert dafuer oeffentliche Gelder.
Die meisten Hunde sterben, entweder weil sie von den Betreibern getoetet werden, oder, weil sie die elendiglichen Bedinungen und den Mangel an Versorgung nicht überleben.

Eigentlich, eigentlich dürfen in Catalunya seit 2003 ausgesetzte Haustiere nicht mehr getoetet werden. (Waehrend in "Rest-Spanien" das Toeten nach meist 21 Tagen legal ist und 100 000 ende Haustiere davon betroffen sind )
Doch leider ist in den meisten Perreras die Realitaet weit davon entfernt...
Und eigentlich sind es die Behoerden selber die dafuer verantwortlich sind:
sie zahlen zu wenig Geld um die Tiere dauerhaft ordentlich zu versorgen, sondern versuchen, mit einer einmaligen Zahlung von ein paar Hundert Euro das "Problem" los zu werden. Dann ist der Betreiber der Perrera in Pflicht, und muss - theoretisch - das Tier am Leben erhalten. Aber nie wird jemand dies jemals ueberpruefen, und so verschwinden die Tiere in vielen Perreras einfach. Sollte doch mal jemand fragen, dann kann man einfach sagen: war krank, musste euthanasiert werden.
Aber die Betreiber wissen: nie wird ein Amt nachfragen. Und so haben sie freie Hand, und wenn unliebsame Besucher nachfragen, dann macht man vom Hausrecht Gebrauch und schmeisst sie raus.

Es gibt Perreras, in denen werden die Gesetze eingehalten, in denen werden die Tiere ordentlich versorgt. Und es gibt auch eine klitzekleine Handvoll Gemeinden die nach ihren Tieren fragen. Aber die kann man an einer Hand abzählen.

Deshalb find ich diese Petition wichtig und bitte Euch zu unterschreiben und sie zu teilen.
Denn Schweigen schuetzt die Täter!

https://www.change.org/p/ajuntament-de-reus-tancament-de-l-última-llar?recruiter=117054795&utm_source=share_petition&utm_medium=facebook&utm_campaign=share_page&utm_term=mob-xs-share_petition-no_msg



Samstag, November 21, 2015

Herzlichen Dank fuer die Spender

von Hundehuetten - Geld fuer 7 Huetten ist angekommen, und in den kommenden Tagen werden wir einkaufen gehen. Vielen lieben Dank dafuer, dass Ihr bei unseren Tieren seid und fuer sie sorgt!!!

Der Sturm peitscht die Baeume so stark,

das jetzt die Aeste und Zweige gegen meine Fenster schlagen, zum Glueck sind die Welpen alle drinnen und gut geschützt. Ab Morgen soll es kalt werden, Montag sogar nur 1 Grad haben, und in Algerri schon -2 Grad. Ich muss dringend Stroh kaufen damit in Algerri alle Hunde dann geschuetzt und warm sind. Heut abend, als ich um 23 Uhr nach Hause kam, waren noch 17,5 Grad, und wir glaubten schon alle, dass es nie wieder kalt werden koennte...

Donnerstag, November 19, 2015

Diesel, die getoetete Polizeihuendin von Paris

In den spanischen Medien wird auf der Titelseite ueber die belgische Schaeferhuendin "Diesel" berichtet, die als erste in das zu stuermende Apartment in Saint Denis geschickt wurde, und durch die Explosion getoetet wurde.

http://www.lavanguardia.com/internacional/20151118/30239204425/diesel-perra-policia-muerta-saint-denis.html


Dienstag, November 17, 2015

Leb wohl Pia!!!

Gestern haben wir Pia euthanasieren lassen, es war jetzt das Ende des langen Weges.....

Die tapfere Kaempferin hat fast anderthalb Jahre bei uns durchgehalten, und sie hat jetzt, in den letzten Monaten ihres Lebens, das Glueck gefunden als sie bei unserem Betreuer David eingezogen ist.
Es waren zufriedene Monate, und wir sind sicher, dass sie nur so lange durchgehalten hat, weil sie dieses Glueck noch auskosten wollte.


Montag, November 16, 2015

Wenn unser Betreuer mal weg ist

dann kriegen die Hunde, die bei ihm im Haus leben den Fernseher an, damit sie sich nicht einsam fuehlen. Im Moment wohnen Pia und unsere Setteroma bei ihm, und auch Carmela hat es sich nach der KreuzbandOP bei ihm gemuetlich gemacht. Fuer Pia sind es wohl die letzten Tage, ihr Nierenversagen wird sie nicht mehr lange weiterleben lassen....Draussen ans Fenster gedraengt schlaeft eine der Katzen die in den letzten Wochen auf dem Gelaende aufgetaucht sind, sie waere so gerne mit drinnen. Was unsere Hunde aber keine so gute Idee finden.

Samstag, November 14, 2015

Die Kleinen beginnen langsam die Welt zu entdecken,

 erste wacklige Schritte fuehren sie schon aus dem Koerbchen raus.










Donnerstag, November 12, 2015

Alle Welpen wachsen und gedeihen

und wuerde nicht die Karte von der Kamera streiken, dann haett ich gestern neue Fotos der Bretonenwelpen gemacht.
Doch so wurde nichts dadraus, wir muessen es verschieben und auf eine neue Fotokarte warten.
Meine 10 Welpen gedeihen auch gut, die Tanten die 2 mit der Flasche aufziehen schicken Videos von den kleinen Wonneproppen und sehen dabei gluecklich aus, sowohl die Tanten als auch die Welpen.

Pia hatte am Wochenende eine kleine Tiefphase, doch am Montag war sie wieder mitten im Leben und frass und war guter Dinge. Sie ist eine uenermuedliche Kämpferin....warhscheinlich hatte sie noch nie so viel Liebe und Glueck in ihrem Leben, und nun haelt sie daran fest solange es nur geht.

Yannick und Carmela haben ihre TraumaOP hinter sich, beide hatten Kreuzbandrisse, und laufen wieder auf allen 4 Beinen durch die Welt. Yannick freut sich so sehr die Schmerzen los zu sein, dass er immer nur huepfen moechte, was ganz streng verboten ist, aber er sieht es nicht so und wir haben groesste Muehe ihn davon abzuhalten.
Carmela geht das alles wesentlich ruhiger und gesetzter an. Nachdem sie lange Zeit reserviert war, ist ihre Adoption nun doch noch gescheitert. Dabei ist sie so eine nette ruhige und unkomplizierte Hündin.


Samstag, November 07, 2015

UNGLAUBLICH!

Der Vizebuergermeister, der einen ausgesetzten Hund erst angeschossen, und dann mit einem Stock ermordet hat, ist FREIGESPROCHEN worden!! Begruendung des Urteils: er habe den Hund nicht willentlich quaelen wollen.

Ich kann es nicht fassen!!
Der Hund, ein Mastino, war friedlich und seit einigen Tagen in dem Dorf unterwegs, er bettelte um Futter. Er hat sich niemandem aggressiv genaehrt. Dann hat ihn jemand eingefangen, die Polizei hat ihn mit einem Strick irgendwo angebunden und sich entfernt. Der Vizebuergermeister hat sein Gewehr geholt, ihn mit Jagdmunition fuer kleine Tiere beschossen, als er daraufhin nicht starb, sondern vor Schmerzen heulend am Boden lag, hat er ihn mit einem Stock erschlagen.
Mir wird schon ganz elend, wenn ich die Worte finden muss um das zu beschreiben.

Nach meinem Verstaendnis der Rechtslage verstoesst das gleich gegen mehrere Gesetze, und seit 2003 duerfen ausgesetzte Tiere in Catalunya nicht mehr getoetet werden, ausserdem koennte der Hund ja einen Besitzer haben der ihn sucht etc etc etc....ganz zu schweigen von Tierschutzgesetzen, die es in Spanien auch gibt.

Ich kenne die Leute, die seit langem an der Strafverfolgung dieses Falls dran sind, und versuchen, ohne die noetigen finanziellen Mittel, Recht fuer diesen gequaelten und ermordeten Hund zu erstreiten. Da ist viel pro bono Arbeit der Anwaeltin drin, und viel Muehe vieler Menschen.

Ich hoffe so sehr, dass es die Chance fuer eine Revision gibt und sie die Nerven behalten dies weiter zu verfolgen!

http://www.lavanguardia.com/sucesos/20151105/54438662575/absuelto-edil-yora-matar-perro.html

Dienstag, November 03, 2015

Der Winter kommt!!!

Wie ihr in dem Video sehen koennt, es beginnt die schlechte Jahreszeit, nicht so sehr die kommende Kaelte erschreckt uns, sondern die plötzlich auftretenden sintflutartigen Regenfaelle. Gestern waren es noch um die 12-14 Grad, aber in einem Monat schon sind die Temperaturen unten, und Naesse und Kaelte zusammen machen den Hunden dann grosse Probleme.
Hier nochmal das Video von gestern, weil es so schoen zeigt, was unser Problem ist:

Diese Regenfaelle werden jetzt im Herbst und Winter gehaeuft auftreten. Die Hunde in Algerri sah ich gestern trocken und sicher.
Aber die Hunde in unserer Auffangstation in Barcelona sind nicht ausreichend geschuetzt, die Huetten sind uralt und 100mal geflickt, sie fallen auseinander und die Hunde werden nass, Wasser laeuft hinein, sie bieten nicht mehr ausreichenden Schutz. Unser Betreuer hat in seiner Freizeit noch 6 Plastikhuetten auftreiben koennen, ausrangiert in anderen Tierheimen, und sie mitgebracht. Aber das reicht nicht, um den vielen Hunden Schutz zu bieten. Wir haben ausrangierte Holzpaletten in Industriegebieten geholt, und versuchen so, in den empfindlichsten Gehegen den Hunden einen "matschfreien" Boden bieten zu koennen. In das Zimmer, wo die Bretonenmama ihre Welpen aufzieht, laeuft ueber den angrenzenden Hang Wasser hinein, wir mussten deshalb Abflusswege fuer das Wasser anlegen und einen angrenzendes Erdstueck betonieren, damit sie nicht ploetzlich an Tagen wie gestern mit den Kleinen im Wasser steht. Bei mir Zuhause mussten wir das Dach des Schuppens neu machen, dort lebt die Mama mit ihren 10 Kleinen, denn auch dort lief Wasser durch die mit den Jahren alt gewordenen Dachziegel. Zum Glueck haben wir es richtig gemacht, als ich gestern Abend ob des unerwarteten Wolkenbruchs ganz besorgt nach Hause kam, sassen sie alle gluecklich im Trockenen, nichts war mehr durch die Decke gekommen.

Aber all die anderen Hunde auf dem Land sind nicht im Trockenen! Wenn sie keine schuetzenden Huetten haben, dann werden sie bald nass und zitternd im Wasser sitzen. Wir brauchen deshalb dringend neue Huetten um sie schuetzen zu können!

Bitte helft mit, eine Huette kostet (je nach Größe) etwa 60-80 Euro. 

                                           Tiere in Spanien e.V., Sparkasse Oberhessen,
                              IBAN: DE72518500790106008523, BIC: HELADEF1FRI


Oder ueber das Spendenportal der webseite:




Montag, November 02, 2015

Auf dem Weg nach Algerri

heute, machte das Autofahren dann bald keinen Spass mehr.



Die sintflutartige Regenflut hatte die Erde der Aecker auf die Strasse geschwemmt, manchmal schickte ein entgegenkommendes Auto einen Schwall braunen Schlamms auf die Windschutzscheibe, so dass die Strasse fuer Momente ueberhaupt nicht mehr erkennbar war.

In der Dorfkneipe wartete ich noch eine Stunde, ob irgendwann die Himmel sich wieder schliessen würden. Doch das taten sie nicht, und so fand mein Ausflug zu den Hunden in stroemendem Regen statt, nach ein paar Minuten war ich bis auf die Haut nass, noch ein paar Minuten, und die Schuhe waren voll Wasser.
Zum Glueck sind die Hunde in Algerri gut geschuetzt, und ausserdem sind sie nicht so empfindsame Lebewesen wie wir Menschen, die wir kein schuetzendes Fell unser eigen nennen.

Als ich wieder am Auto ankam konnte ich meine Kleidung auswringen, und jetzt war mir auch wirklich bis tief in die Knochen kalt.
Zum Glueck hat so ein Auto eine Heizung.
Die Dorfstrasse Algerris stand unter Wassern, auf dem Wege liefen glueckliche und wunderschoene dicke fette Kroeten herum.

2 Stunden spaeter Zuhause gab es dann kein Licht mehr, wie so oft wenn es lange bei uns regnet.

Ein paar Bilder der Bretonenwelpen

 die schon auf eigenen vier Beinen durch die Welt wandern und ihr Zimmer erkunden. Zur Staerkung holen sie sich immernoch Milch bei Mama, aber sie sind auch kraeftig in den Futternaepfen unterwegs, und sie laufen nicht nur durch, sie fressen auch draus. Mama wacht mit Argusaugen ueber ihre kleine Truppe. Ich darf sie zwar anfassen, aber sie bewacht mich dabei immer sehr misstrauisch.










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