Sonntag, Mai 31, 2015

Die Zeit schleicht sich vorbei, und schon sind wir am Anfang Juni angekommen,

wie immer eher unbemerkt von uns, zu viele Dinge geschehen staendig gleichzeitig, die Zeit scheint uns immer voran.
Wir kaempfen weiter mit einigen chronischen Krankheitsfaellen, die uns viel Aufmerksamkeit und Muehe kosten. Elise ist ein schwerer Fall, sie hat Leishmaniose und Herzwuermer, das waer nicht schlimm, wenn sie in einem fruehen Stadium der Erkrankungen zu uns gekommen waer. Doch beides war schon lange fortgeschritten als sie bei uns ankam, und so haben wir es schwer all die versaeumten Behandlungen, die schon vor Jahren haetten erfolgen muessen, aufzuholen. Zum Glueck ist sie guter Dinge, alle Nachbarn der Klinik kuemmern sich um sie, Rosa holt sie zu langen Spaziergaengen, eine andere Nachbarin kocht fuer sie, es ist herzerwaermend, wie viel Anteilnahme sie bekommt.
Vor 2 Monaten haben wir einen Beagle gefunden, er hatte Chip, und, trotz aller Bemuehungen, hat der Besitzer sich niemit uns in Verbindung gesetzt. So konnten wir, nach all denerfolglosen Schreiben durch das Veterinaerskolleg an die Besitzer, jetzt rechtmaessig den Hund auf unseren Namen uebertragen lassen. Er hatte schon Adoptanten die sehnsuechtig auf ihn warteten nachdem ihr Beagle aus Altersgruenden verstorben war. Jetzt ist er Koenig in seiner neuen Familie.


Mittwoch, Mai 27, 2015

El Rocio ist eine Prozession,

an der jedes Jahr Leute mit Pferden, Ochsen, Eseln teilnehmen, in der Provinz Huelva. Jedes Jahr sterben viele Tiere beim "El Rocio" weil sie ueberlastet und nicht ausreichend betreut werden. Tierschutzorganisationen versuchen seit Jahren, die Politik darauf aufmerksam zu machen. Die Tierrechtspartei Pacma hat beim diesjaehrigen Rocio diese Bilder zusammengestellt:

La cara oculta de El Rocío from PACMA TV on Vimeo.


Dienstag, Mai 26, 2015

Unsere Welpen wachsen heran, sie sind jetzt um die 6 Wochen alt

 und sind sehr menschenbezogen und witzig. Jetzt ist so das Alter, wo sie langsam anfangen miteinander zu spielen, noch ist es alles sehr tapsig und etwas unbeholfen.


Sonntag, Mai 24, 2015

Vier kleine Katzenbabies

haben wir gestern in der Auffangstation eingefangen. Eine Wildkatze hat ihre Babies mit zu uns gebracht. Da unsere Erfahrung ist, dass irgendwann dann immer ein Unglück passiert, zwischen so vielen Hunden, haben wir sie lieber aufgenommen und werden sie entwurmen, impfen und ihnen dann ein Zuhause suchen.
2 kleine Schwarze, ein Siamesenbaby und ein kleines Tigerchen.

Samstag, Mai 23, 2015

Diese kleine Familie haben wir vor einigen Monaten aus der Toetung gerettet


 Das ist Tristan als er ankam.
 Solveig als sie zu uns kam.
Minza am Tag der Ankunft.

Sie waren alle drei ein einziges Haeufchen Elend. Veraengstigt, in schlechtem Pflegezustand, ungluecklich.

Heute, nach nur einigen Monaten, durften Minza und Tristan ausreisen. Kein Vergleich mehr mit den traurigen Wesen die damals hier ankamen.
Tristan hat viele Kg zugenommen, er ist ein zufriedener Hunde geworden, auch wenn er weiterhin chronische gesundheitliche Probleme hat, um die wir uns gekuemmert haben, und die seine Adoptanten ebenso weiterhin betreuen werden.
Minza ist eine schuechterne, aber lebensfreudige kleine Dame geworden und wartet auf einer Pflegestelle auf ihre Familie.
Fuer Solveig, die noch bei uns ist, war die Trennung von Tristan ein guter Schritt, er war so besorgt und beschuetzend, dass sie nie die Chance hatte Kontakt mit anderen Hunden aufzunehmen. Die muessen in ihrer frueheren Isolation so sehr nur aufeinander bezogen gewesen sein, dass es fuer alle keine Chance auf eine autonome Entwicklung gab.

Warum ich das erzähle? Nun, zum einen, weil ich mich sehr fuer Tristan freue, dass er als Erster ein Zuhause gefunden hat, obwohl er gesundheitlich am meisten Probleme hatte. Aber auch, um zu zeigen, dass Tiere die in schlechtem Zustand sind, die alt sind, die "schrabblig" sind und ein hartes Schicksal hatten, genauso eine Chance verdienen und brauchen.

Die Betreuung dieser Tiere ist viel aufwendiger und die Tierarztkosten laufen uns oft davon.
Aber trotzdem wollen wir auch fuer diese Tiere da sein und ihnen eine Chance geben.

Mittwoch, Mai 20, 2015

Man kann gar nicht so viele Notfaelle an einem Tag haben,

denkt man, aber ich kann Euch sagen: kann man. Einer nach dem andern, ein Tag des hin und herfahrens, verschiedene Kliniken, ein Hund jetzt in der 24 h Stundenklinik, und als ich dann nach Hause komme, ist eine der Welpen krank, und muss jetzt morgen frueh gleich ganz frueh auch in die Klinik. Sie hat einen boesen Analprolapsus, das ist wenn der After ein Stueck rausfaellt, das muss die ganze Zeit feucht gehalten werden, und deshalb bin ich auch noch wach und komm nicht zum Schlafen. Sobald die Klinik aufmacht kommt sie dann hin, ich nehme an, dass das eine OP werden wird.

Sonntag, Mai 17, 2015

Unsere Katze Figa

ist von der Klinik zu mir nach Hause gezogen, im Untergeschoss bewohnt sie ihr eigenes Reich. Da sie urspruenglich aus der Umgebung hier kommt, hab ich nach einer Eingewoehnungszeit die Fenster geoeffnet, so dass sie rein und raus kann. Nicht schlecht staunte ich, als heute morgen alles 5 cm unter Wasser stand. Froehlich war der Wasserhahn offen, und das Wasser lief gluecklich durch alle Räume...

Als ich jetzt abends nach ihr sah, da hatte sie ihre Freunde mitgebracht. Nicht nur Figa ist eingezogen, nein, sie hat ihrer Clique Bescheid gesagt, die raekeln sich jetzt allesamt auf dem Sofa und sitzen im Vorgarten und halten Palaver ab.

Dem Welpen geht es zum Glueck besser,

die Schwellung im Hals nimmt immer mehr ab und er kann auch wieder "suppige" Nahrung zu sich nehmen. Wir hatten eine Endoskopie erwogen (auch wenn das teuer ist....), aber der Endoskopie Spezialist hat uns abgeraten. Da die Entwicklung gut ist, warten wir jetzt ersteinmal einfach weiter ab.

Freitag, Mai 15, 2015

Unserem Welpen aus Algerri geht es ein wenig besser,

aber heute muessen wir weiter abklaeren, wie wir ihm Helfen koennen. Der Verdacht ist, dass er einen Fremdkörper im Hals hat, etwas kleines, was aber einen grossen Abszess verursacht haben könnte. Wissen tun wir es noch nicht.

Die arme Elise



frisst zwar und ist, wie man sieht, guter Dinge, aber durch ihr Nierenversagen hat sie immernoch nicht zugenommen. Sie wohnt immernoch in der Klinik, weil sie dort medizinisch einfach besser versorgt ist.

Donnerstag, Mai 14, 2015

Leider waren diese Tage so anstrengend,

dass das arme Blog vernachlaessigt wurde. Bald werde ich ueber diese Tage und die Ereignisse schreiben koennen, es fehlte Zeit, weil wir so im Stress sind mit all dem was um den Tod einer deutschen Katzenschuetzerin in Barcelona geschah, es mussten Briefe und Petitionen geschrieben werden, dass ich abends einfach nur noch zu muede war. Denn, egal wie lang der Tag war, da sitzen dann noch 14 Welpen und wollen alle versorgt und vor allem saubergemacht werden, und das nimmt dann die letzte noch vorhandene Energie weg.

Gestern mussten wir nach Algerri rasen, einer unserer Hunde dort hatte einen medizinischen Notfall, und musste die Nacht in einer 24h Klinik verbringen. Es ist ihm was ganz komisches geschehen, sein Hals ist fuerchterlich angeschwollen, so sehr, dass er kaum noch Luft bekam, im Hals sieht man eine eigenartige Struktur, aber keinen Fremdkoerper, ein Abszess? ein Lymphknoten oder irgendeine Drüse die sich entzuendet hat? Keiner kann es erkennen, wir wissen nur, dass es ihm besser geht, und wenn es sich nicht klaert, dann muessen wir fuer morgen jemanden finden der eine Endoskopie machen kann, denn noch kein Tierarzt hat je so eine Struktur im Roentgenbild gesehen oder so einen Fall gehabt. Wir wissen, dass es ihm jetzt etwas besser geht, aber wir konnten einfach noch nicht klaeren, was da los ist.

Samstag, Mai 09, 2015

Unser Shosho hat einen hellen Zwillingsbruder


Shosho kam vor mehreren Jahren aus Tudela zu uns. Letzten Herbst bekamen wir von dort wieder die Bitte, einen erkrankten Welpen aufzunehmen, der sonst getötet wuerde. So kam dieser Kleine zu uns, wir mussten ihn lange getrennt von den Anderen unterbringen bis er wieder gesund war. Doch nun hat er alles gut ueberstanden, und wir muessen jedesmal wenn wir ihn sehen lachen und freuen uns, dass Shosho seinen Zwilling gefunden hat. Sie sind auch im Wesen und im Verhalten so ähnlich.

Freitag, Mai 08, 2015

Unsere Bodeguerowelpen

sind jetzt um die 7 Wochen alt:


Donnerstag, Mai 07, 2015

Abschied von unserer kleinen Setter Oma



Wir hatten kaum Zeit uns kennenzulernen...aus der Perrera gerettet, und nur kurz danach wurde sie krank, wir versuchten sie zu retten, doch jetzt, nach einer Woche in der Klinik und am Tropf, mussten wir sie gehen lassen. Dabei haette sie so gerne noch eine Zeit des Schmusens und Wohlfuehlens gehabt, und wir haetten sie so gern bei uns gewusst.

Dienstag, Mai 05, 2015

Ja, ja, unsere kleinen Bodeguerowelpen

waren hier seit etwa 2 Wochen auf einer privaten PS....wie ich es mir leider nicht anders gedacht habe:
sie muessen wieder weg....
Das mit den Pflegestellen ist immer so eine schwierige Sache - Welpen im Haus nerven, zumindest wenn es ein ganzer Wurf ist, das kann ich gut verstehen...also muessen sie wieder weg. Leider nerven sie mich Zuhause auch. Also an sich nerven sie mich nicht, aber, das was sie alles an Dreck machen, und die ganzen Quarantaenevorkehrungen und Sorgen bis sie alle Impfungen haben, das nervt schon. Auch wenn sie wirklich zuckersuess sind....Und ich hab sowieso schon einen Wurf mit 8 Welpen und Mama Zuhause. Ich find eigentlich, dass das reichen sollte fuer einen Menschen!

Wie zu erwarten,

10 der Katzen die aus der Wohnung unserer Tierschutzkollegin in die Perrera kamen sind gleich euthanasiert worden, es herrscht Unklarheit ueber 2 Katzen, die Anzahl der Katzen schwankt, und wir wissen nicht, welche Angaben richtig sind. Natuerlich werden ueber die 10 toten Katzen Tierarztberichte vorgelegt werden, die eine Euthanasie rechtfertigen, wir haben die Tiere nicht gesehen, und werden nie wissen, was wir darueber gedacht haetten. Bleibt das traurige Gefuehl, dass dies Ende ihrer Tiere niemals in ihrem Sinne gewesen waere....es hat sie genau das Schicksal ereilt, vor dem sie sie bewahren wollte.

Sonntag, Mai 03, 2015

Es war frustrierend in die Perrera zu fahren -

die Tieraerztin und die Verantwortlichen versteckten sich und kamen nicht raus um mit uns zu sprechen, nur ein Angestellter musste uns erklaeren, dass sie uns nichts ueber die Tiere unserer Tierschutzkollegin sagen wuerden. Auch das Argument, dass wir Infos ueber medizinische Behandlung der Tiere mitbringen wuerden, da einige Medikamente bekaemen, interessierte die sich versteckende Tieraerztin nicht, das wollten sie nicht wissen. Weder wieviele Katzen sie mitgenommen hatten, noch wie es denen ginge waren sie bereit zu sagen. Auf so verwegene Ideen wie die Tiere sehen zu wollen kamen wir da gar nicht.
Liebe Leute, so viel Geheimniskraemerei, da kann man ja nur auf schlechte Gedanken kommen. Jeder normale Mensch waer gekommen, haette gesagt "Oh, danke fuer die Unterlagen, den Tieren geht es XXX, schön dass ihr kommt, wollt ihr sie mal sehen?" .
Aber nicht so die Perrera von Barcelona.....
Da fragen wir uns natuerlich:
Wo sind die Katzen?

Freitag, Mai 01, 2015

Heute erreichte uns die traurige Nachricht,

dass eine deutsche Tierschutzkollegin in Barcelona unerwartet verstorben ist. Auch wenn wir lange keinen Kontakt mehr hatten, so sorgen wir uns jetzt um ihre Tiere. Sie hat sich vor allem um Strassenkatzen gekuemmert und hatte in ihrer Wohnung auch einige ihrer Schuetzlinge. Wir wissen, dass die Perrera Katzen abgeholt hat, und dabei gleich 5 Katzen vergessen hat, bzw nicht gesehen hat, eine ist aus dem Fenster gestuerzt und tot. Fuer die 4 anderen sind seit heute Fallen (Lebendfallen natuerlich) aufgestellt, unsere Katzenleute konnten um Glueck heute vor Ort sein. Doch was mit den anderen geschehen ist, und wie es ihnen geht, wissen wir nicht, morgen frueh fahr ich in die Perrera um es herauszufinden.

Sehr unangenehm fiel uns auf, dass der Hunde/Katzenfaengerdienst fuer Barcelona mit der Schlinge kommt, eine Drahtschlinge die sich zuzieht, die an einer langen Stange befestigt ist. Bei genau den Leuten die diesen Dienst machen, konnte ich vor Jahren beobachten, wie sich eine Katze in akuter Lebensgefahr befand, weil die Schlinge sich nicht wieder ueber den Ausloesemechanismus oeffnen liess. Fuer die Katze eine lebensbedrohliche Situation, dazu eine traumatische und Panik verursachende Form Katzen zu fangen. Das wird sicher in den naechsten Tagen Thema mit der Stadtverwaltung werden, das sind keine tierschuetzerisch akzeptablen Methoden Katzen einzufangen.



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