Montag, September 30, 2013

Unsere Landa braucht Hilfe





 Das ist Landa, die seit ueber einem Jahr bei uns ist. Ihre Geschichte ist ein bisschen laenger. Landa gehörte einem Mann aus Algerri, der vor 2 Jahren zu unseren Betreuern in Algerri kam und denen er die kranken Welpen von Landa uebergab. Die haben wir dann gesundgepflegt, bevor sie zu uns kamen waren schon einige gestorben, so waren es nur noch 4. 2, die beiden Hellen, konnten wir recht schnell vermitteln. Dann kam er irgendwann, und liess auch Landa bei uns zurueck. So lebte sie und ihre beiden dunklen, ebenso noch nicht vermittelten, Kinder bei uns in Algerri. Erst vor ein paar Tagen konnte Tochter Letti nach Deutschland reisen. Und auch Mama Landa hatte Adoptanten in Deutschland gefunden. Unsere Freude war riesig, denn sie ist keine Huendin die einem sofort ins Auge sticht, sie ist eher unauffaellig, und nur von den Fotos konnte ja keiner wissen was fuer ein wundervolles Wesen sie hat.

Doch kurz vor ihrer Reise begann ihr linkes Hinterbein anzuschwellen, es wurde unaufhaltsam dicker und dicker, und musste amputiert werden. Den Befund kann man sich schon denken, ein Osteosarcom, ein boesartiger Tumor, war die Ursache. Landa hat die OP wunderbar ueberstanden, sie war schon wenige Tage danach bester Dinge. Sie geht wieder spazieren, spielt Fussball, und lebt in der Klinik wo sie wie eine kleine Koenigin gehegt und gepflegt wird. Doch wenn sie keine Chemotherapie gegen den Krebs bekommt, dann war die ganze Amputation umsonst. Die Prognose ohne Chemotherapie ist duester. Sie wuerde dann wohl in kuerzester Zeit sterben muessen.
Noch gibt es keine Metastasen, und da es ihr so gut geht und sie so voller Lebenslust ist, wissen wir, dass sie nur mit der Chemotherapie eine wirkliche Chance hat noch lange bei uns zu sein. Landa moechte so gerne noch Zeit zum Fussballspielen haben, sie moechte all die Aufmerksamkeit und Liebe geniessen die sie bekommt, jetzt, wo ihr Leben so richtig anfangen koennte schoen zu sein.
Bitte helfen Sie Landa ihre Traeume Wahrheit werden zu lassen!
Spenden Sie:

Tiere in Spanien e.V., Sparkasse Oberhessen, BLZ 518 500 79, KTO 106 008 523















Sonntag, September 29, 2013

Die Babies der Schaefimixmama:





Es waren 8. Eins starb kurz nach der Geburt, nun sind es nur noch 7.

Samstag, September 28, 2013

Unsere Spike hat Dank einer Spende

endlich eine Magnetresonanz bekommen, damit man ihr Problem in einem Wirbel besser diagnostizieren kann, und herausfinden kann, ob man da chirurgisch helfen kann. Das Institut wo sie die Resonanz bekommen hat, stelle regelmaessig spannende Faelle auf ihrer Webseite vor, und gibt anderen Tieraerzten die Daten, damit sie bei der Diagnose mitdenken koennen. Sowas wie eine Art Denkspiel fuer Tierärzte. Eine nette Idee. Diese Woche ist Spike der vorgestellte Fall:
https://www.facebook.com/photo.php?v=428988630541227&set=vb.389990827774341&type=2&theater

Freitag, September 27, 2013

Ich weiss heute gar nicht was ich schreiben soll....

..bin irgendwie im internet ueber spanische Kleinanzeigen fuer Schlachtpferde gestolpert, und das hat mich traurig gemacht. Soooo viele Anzeigen von Leuten die fuer 80-200 Euro Pferde aufkaufen, und so viele Leute die ihre Tiere annoncieren, viele Fohlen, kleine Herden. Viele Leute auch die Pferde in den Bergen aufwachsen lassen und sie gleich fuer 100 Euro pro Fohlen fuer´s Fleisch verkaufen, man kann sich gleich aussuchen wie man es haben will, lebend, tot, und welche Teile vom Fleisch. Kleine Eselsfohlen fuer Fleisch. Die Texte heissen dann immer: "...fuer Fleisch oder Leben" .

Zu viel um irgendeine Idee zu haben wie man helfen kann. Die Krise hat die Schlachtungen von Pferden in SP von frueher rund 7000 pro Jahr auf ueber 70 000 hochschnellen lassen. Es gab schon immer den Sektor der Fleischpferde in den Bergen, die dort aber zumindest frei aufwachsen, und so wie Kaelber fuer das Toeten und Aufessen vorgesehen sind.
Nur die Privatleute sind jetzt dazugekommen, und die die immer ein wenig zuechteten um es nebenbei zu verkaufen, und deren Tiere enden jetzt auch beim Schlachter.

In dem Video sind keine Pferde drin, aber es ist das selbe:



Mittwoch, September 25, 2013

Heute in Algerri

war natuerlich alles wieder anders als geplant. Eigentlich hatte ich ganz viel Arbeit, Hunde schauen, umsetzen, neue Fotos, Gesundheitscheck. Doch dann kamen die Beamten vom Landwirtschaftsamt um eine Kontrolle zu machen, wir hatten doch grade eine von irgendnem andern Amt vor ein paar Wochen, die Kontrolle war nicht das Problem, aber die Zeit die damit verschwunden ist. Die Beiden waren aber ansonsten nett und bemueht, und ist ja gut wenn sie schauen dass es den Tieren gut geht.

Dafuer haben wir einen neuen Wurf Welpen, als sei es nicht genug mit den 7 Welpen auf dem Land, ein netter Mitbuerger hat einen Wurf Welpen uns vor die Tuer gesetzt. Die Maeuse sind jetzt 2 Monate alt.

Als ich endlich wieder gen Barcelona fuhr war es schon weit nach 21 Uhr.

Dienstag, September 24, 2013

Hier weiter mit der "Spendenabrechnung"

Die kleine Ginny hat fuer ihre AugenOP 375 Euro an Spenden bekommen.

Wir haben fuer ihre Op, die Visite beim Traumatologen, 10 Tage intensiven Klinikaufenthalt fuer sie (und kostenlos ihren Bruder als Begleiter) genau 500 Euro bezahlt.

Weiter hatten wir an grossen medizinischen Interventionen, fuer die wir nicht um gesondert um Spenden gebeten haben, weil es einfach schon zu viele auf einmal waren,  fuer Robby und seine Op der Hernia, 3 Tage Notbehandlung am Tropf als er zu uns kam und hinterher 10 Tage intensive Hospitalisierung mit Wundversorgung etc,  Kosten von 710 Euro.

Die kleine Welpe Copita kam mit einer Darmdrehung und Wunden zu uns. Sie war eine der intensivsten Behandlungen der letzten Zeit, auch hier haben wir keinen Spendenaufruf gemacht, die OP von ueber 3 Stunden um ihr das Leben zu retten, dazu eine 2. Op , chirurgische Versorgung der Beinwunde, intensiven Klinikaufenthalt vom 2.7. bis zum 6.8. kosteten uns 1355 Euro. 

Unsere Podenca Kira, die im Viertel auf Dauerpflege blieb, und uns bis heute noch jeden Tag froehlich und guter Dinge besuchen kommt, hat eine komplizierte OP ihrer Pfote fuer 500 Euro bekommen. Dazu kommen noch die Kosten fuer monatelange taegliche Verbandswechsel die sie immernoch bekommt und mehrere Kontrollroentgenbilder. 
Dazu summieren sich die alltaeglichen kleinen Behandlungen, Roentgenbilder, Ultraschall, Untersuchungen fuer all die kleinen alltaeglichen Wehwehchen anderer unserer 170 Hunde. Medikamente, Impfungen, Kastrationen, Blutbilder. 

Heute sind wieder mehrere Notfaelle in der Klinik, die wir in den kommenden Tagen vorstellen werden. Fito ist einer von ihnen, fuer den wir jetzt wieder um Spenden bitten. Bisher sind erst 20 Euro fuer seine Behandlung eingetroffen, ich hoffe, dass mehr noch auf dem Weg ist, denn wir brauchen dringend Geld fuer seine Behandlung, sonst wird er uns sterben. Ich hab vorhin nachgeschaut, aber vielleicht liegt es ja dran, dass Montag ist, und die Ueberweisungen noch nicht angekommen sind. 
Bitte verteilen Sie den Notfall Fito mit unseren Bankdaten auch in Facebook und im internet, Twitter, wo auch immer es geht, damit mehr Menschen ihm helfen können. 




Sonntag, September 22, 2013

So sind die schönen spanischen Dorffeste

Das Video ist krass, find ich, und es tut weh es zu sehen.

Es ist ein Video, das ueber die "becerrades" in einem Dorf in Valencia berichtet. Dabei werden Kaelbchen von den Menschen zu Tode gequaelt. so als sei es ein Stier bei einem Stierkampf, nur, dass es ein kleines wehrloses Wesen ist. Der Stier hat keine Chance, er ist auch wehrlos. Aber diese kleinen Kälbchen zu Tode geaquaelt zu sehen ist irgendwie noch schmerzlicher, es ist fast unerträglich.

Der Bericht an sich ist kritisch, er sagt, dass es verboten ist, und dass ausserdem keine Jugendlichen und Kinder teilnehmen duerfen. Irgendjemand vom Amt, scheinabr auf einer uebergeordneten Ebene, sagt, dass sie getaeuscht worden seien, man haette ihnen mitgeteilt, dass es wegen Regens abgesagt worden sei.
 Dann werden froehliche besoffene Teilnehmer interviewt, die sagen wie toll sie das finden, und dass es schliesslich eine schoene Tradition sei. Bis auf einen, der sagt, irgendwie seit er groesser geworden ist haette er angefangen drueber nachzudenken und es sei vielleicht irgendwie doch nicht so toll.

Die vom Offiziellen gegen Ende des Videos sind aus dem Dorf selbst, und sie sagen, dass es ueberhaupt alles voellig ok sei, dass nix grausames geschaehe und natuerlich weder Kinder noch Jugendliche auch nur in der Naehe seien. Sie haben vorher versucht zu kontrollieren, dass keine Leute mit Videokameras reinkommen.

Ob es jetzt generell verboten ist oder nicht hab ich nicht ganz verstanden, ich muesste es mir nochmal ansehen dazu, aber ich ertrag die Bilder kein zweites Mal.




Wir haben in Barcelona das Stadtfest, aber wir haben nur ein Feuerwerk am Strand, und es muss niemand beim Stadtfest zu Tode gequaelt werden. Sie schaffen es auch so Spass zu haben.

Die spaeten Septembertage

sind sonnendurchflutet, das Meer noch warm genug zum Baden, die Naechte zumindest noch T-Shirt warm. Ein paar Regentage haben unsere Wasserreserven aufgefuellt.

Wir haben die Mama mit Welpen die erst ein paar Tage alt sind, es waren 8, eins ist aber kurz nach der Geburt gestorben, wir hoffen, dass die 7 durchkommen werden. Sie ist eine gute Mama.

Aus einem Dorf bei Lleida sind 2 kleine schwarze Welpen zu uns gekommen, sie sind noch ganz schüchtern.

Morgen werd ich Fotos von ihnen allen machen.

Freitag, September 20, 2013

Da ist unser Tobby zu Besuch

in der Klinik mit seiner Paquita. Er hatte einen Gnubbel unter der Haut, aber das ist nur eine Ansammlung von Fett gewesen, ein Lipom, und wir haben es ausgedrueckt und alles ist ok. Paquita liebt ihn abgoettisch, und er ist der gluecklichste Hund der Welt. Es ist so schoen zu sehen wie manchmal das Leben eine Wende nimmt. Wenn man Paquita hoeren könnte...sie schwaermt den ganzen Tag von Tobby. Und jetzt, mit Spezialfutter fuer die Gelenke und allen Behandlungen, ist sie ueberzeugt, dass er auch seine Arthrose verbessern kann. Sie erzaehlt, dass Tobby mit ihren andern Hunden spielt und ausserdem so gern spazierengeht, er liebt das Leben auf der Strasse. Die Tudelas haben mir heut erzaehlt, dass er zwar vom Schaefer kommt, aber die meiste Zeit bei deren drogenabhängigen Sohn gelebt hatte. 









Fito

hat die Untersuchungen gestern brav ueber sich ergehen lassen, auch die Lymphknoten sind befallen und vergroessert. Wir haben nochmal mit einem Spezialisten Ruecksprache gehalten, weil wir Zweifel hatten, was wir mit seiner Leishmaniosebehandlung machen sollen, doch der hat uns geraten, eine Woche lang vorab Gucantime zu geben um die Leishmaniose ein wenig zu kontrollieren, und dann die Chemo zu beginnen. Sie haben Erfahrungen dort mit Faellen die beides haben, und es funktioniert. Wir haben die Behandlungsprotokolle, und jetzt hoffen wir, dass wir Fitos Leben verlaengern koennen.
Chemotherapie bei Hunden wird uebrigens in der Regel gut vertragen, es ist nicht wie in den Assoziationen die uns kommen von Menschen denen alle Haare ausfallen und denen es grottenschlecht geht. In der Regel zeigen sich gar keine Reaktionen, wenn es schlechte Reaktionen gibt, muss man abbrechen. In den USA gibt es ein riesiges Institut, dass sich nur mit Krebs bei Tieren beschaeftigt und eine grosse Zahl von Klienten hat, der Mann ist sowas wie ein Guru, er faehrt zu internationalen Kongressen, und berichtet ueber die Behandlungen die sie dort realisieren, und alle Zuhoerer sind hinterher sprachlos ob der Moeglichkeiten und Fortschritte die es dort gibt.

Donnerstag, September 19, 2013

Wir brauchen wieder Eure Hilfe

Wir haben wieder eine boese Reihe von gesundheitlichen Notfaellen, ich werd sie in den kommenden Tagen vorstellen.
Heut beginne ich damit Euch von FITO zu erzählen:
Fito ist seit ueber einem Jahr bei uns. Er kam aus Tudela, wo wir versuchen Hunde aus der Perrera zu holen um Toetungen zu vermeiden. Fito hat sich zwar gut bei uns eingelebt, doch irgendwann begannen die ersten Zeichen von Leishmaniose. Wir haben ihn behandelt, gruendlich untersucht, alle inneren Organe sind in Ordnung, aber natuerlich sind damit seine Chancen auf Adoption viel niedriger geworden. Und dass er ein Bretone ist, hilft auch nicht viel, Bretonen kriegen einfach weniger Beachtung.
Mit der Zeit ist Fito ein sehr sanfter, schmusebeduerftiger Ruede geworden. Er liebt seine Freundin Lindita, mit der er das Gehege seit einem Jahr teilt. Wenn man sich die Fotos anschaut, dann sieht es aus, als wuerde er sie ein bisschen mehr lieben als sie ihn. Doch in den letzten Wochen bin ich ein wenig beunruhigt gewesen, er war ruhiger als sonst. Nichts Schlimmes, einfach nur nicht so aktiv wie sonst, er hat sich viel mehr als frueher in der Huette zurueckgezogen. Mal denkt man, es ist weil es so heiss ist, mal, weil es regnet, aber insgesamt ist er einfach viel ruhiger. Ich glaubte, es haette mit der Leishamniose zu tun, und dass er eine Glucantimekur haben sollte, damit es ihm wieder besser ginge.

Letzte Woche streichelte ich Fito, und fuehlte einen Gnubbel unter der Haut. So ein kleiner Gnubbel bedeutet erstmal wenig. Doch als ich ihn weiter streichelte war da noch einer und noch einer. Am naechsten Tag haben wir ihn mit in die Klinik genommen. Die Suche der Tieraerzte ergab mehr als 30 Gnubbel unter der Haut, manche kleiner, manche groesser, aber so viele, dass man sie unmoeglich alle rausmachen kann. Wir haben eine Biopsie genommen von 2en der Gnubbel, und der Befund der Histologie war niederschmetternd: LYMPHOM, der ueblichste Krebs bei Hunden.
Normalerweise wuerde man ja die Gnubbel alle rausmachen, aber das wird nicht gehen. Es sind zu viele, wie soll er ueber 30 Loecher im Pelz haben? Jetzt muss er erstmal eine gruendliche Untersuchung bekommen, Roentgenbilder und Ultraschall, um zu sehen, ob es irgendwo Metastasen gibt. Ein aktuelles Blutbild hat er schon. Und dann werden wir so schnell es geht die Chemotherapie fuer ihn beginnen muessen.
Wir schätzen, dass die Kosten fuer die erste Zeit etwa 500 Euro sein werden fuer die Biopsie, die Untersuchungen und die Medikamente.
Chemotherapie benutzt teure Medikamente, die wir bestellen muessen, und sie muessen mit viel Vorsicht benutzt werden.
Wir haben viel Angst vor der kommenden Zeit, und hoffen, dass wir Fito ein gutes Leben bieten koennen und dass mit Hilfe der Chemotherapie eine gute Zeit vor ihm liegt.
Bitte helfen Sie uns die Kosten fuer Fitos Behandlung tragen zu können. Bitte spenden Sie an

Tiere in Spanien e.V., Sparkasse Oberhessen, BLZ 518 500 79, KTO 106 008 523
mit dem Stichwort "FITO". 
Danke. 






Mittwoch, September 18, 2013

Demo heute in Barcelona gegen den Mord am Stier Volcano.

 Es gab Kerzen und Traenen. Es ist wunderbar, dass es die jungen Menschen sind, die protestieren. Vielleicht waechst doch ein Spanien nach, das in der Lage ist mit den dunklen Traditionen der Eltern zu brechen. Mittendrin kam eine kleine Gruppe ruestiger Rentner des Weges, die auch eine Demo machten, es sind die Rentner denen eine Bank ihr sauer erspartes Geld geklaut hat mit einem maroden Sparfonds, und die seitdem regelmaessig protestieren. Die waren viel, viel weniger, aber wesentlich lauter.











Und hier kommen die ruestigen Rentner vorbei ,

Tod in Tordesillas

Das ist das Video vom Mord an Volcano heute in Tordesillas. Das ist, was mit der Unterstuetzung der Bundesregierung von Andalusien als "Kulturgut" gefoerdert und beschuetzt wird. Dieser Mord wird von der Regierung Spaniens, von der Regierungspartei PP und von der sozialistischen Partei PSOE geschuetzt und gefördert. Dieser Mord wird mit EU-Geldern als Subvention fuer die Stierkampfindustrie in Millionenhoehe subventioniert. Auch IHR Steuergeld wird dafuer verwendet.

Dienstag, September 17, 2013

Volcano ist ermordet worden.

Hier die webseite der Stadt Tordesillas.
http://www.tordesillas.net/webs/inicio.php?lang=eng&cont=8
Oben ist ein kleiner buttom fuer contact. Da kann man ihnen was schreiben. Wahrscheinlich sind deren mailboxen schon bis oben voll, aber umso mehr, umso besser. Was muss man sich als anständiger Menschen schaemen wenn man zufaellig aus Tordesillas kommt....sicher gibt  es dort ja auch anstaendige Leute, die nicht einverstanden sind.
Die Presseberichte von dem Mordspektakel sagen, dass die Demonstranten vor Ort, wie schon in anderen Jahren ueblich, nict nur beschimpft, sondern auch mit physischer Gewalt angegriffen wurden.
Danke an all diejenigen, die dort vor Ort sind um fuer die Rechte und das Leben anderer Wesen einzutreten. Sie sind dort fuer uns alle, denn nur wenn man die Stimme gegen Gewalt und Ungerechtigkeit erhebt, kann sich auf dieser Erde etwas aendern. Unser Schweigen macht uns zu Komplizen.

Hier unsere mail an die Spanische Botschaft in Berlin:

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Entsetzen verfolgen wir, wie die Rechte von Tieren in Spanien mit den Fuessen getreten werden, und wie dies von der Regierung Ihres Landes unterstuetzt und als "kulturelles Erbe" deklariert wird. Heute wurde Volcano in Tordesillas von einer Horde Menschen ermordet. Weltweit sind Menschen entsetzt ueber die Brutalitaet mit der in Spanien gegen Tiere vorgegangen wird. Nicht nur im Ausland, auch in Spanien selber.  Millionen Menschen sind weder mit dem Stierkampf, noch mit der massenhaften Toetung ausgesetzter Strassentiere und der mangelnden Ueberwachung der diese Toetungen ausfuehrenden Institutionen einverstanden. Wir sind Europaer unter Europaern, und uns sollten nicht nur oekonomische Ziele, sondern auch eine allem zugrundeliegende humanistische und ethische Einstellung vereinen. Als fuehlende und vor allem mitfuehlende Menschen, ist uns unverstaendlich, wie die Regierung, die Junta de Andalucia, die PP, PSOE und andere Parteien das zu Tode foltern eines Tieres zur Belustigung einer Menschenmasse zulassen koennen. Als Europaer schaemen wir uns.
Hochachtungsvoll

Es ist leicht im internet Adressen zu finden. Das es meist Kontaktformulare der Webseiten sind, hab ich keine links rausgesucht. Ein paar Ideen:
Spanische Botschaft
Tourismusbuero Spanien
Junta de Andalucia (die Bundesregierung von Andalusien)
PSOE  (Sozialistische Partei, die den Stierkampf bedingungslos unterstützen)
PP (Partido Popular, Regierungspartei)
Auch wenn es heute fuer Volcano zu spaet ist, Tordesillas ist ueberall, und der naechste Volcano wird in genau einem Jahr wieder in Tordesillas zu Tode gefoltert werden.

Diese unglaublichen Bilder hat ein portugiesischer Stierkaempfer auf seiner Webseite hochgeladen (Achtung, drastische Bilder)



PACMA hat diesen Artikel publiziert. Sie berichten: Es sind Fotos die der beruehmte portugiesische Stierkaempfer Joao Moura auf seiner Facebookseite hochgeladen hat, in denen er zeigt, wie Hunde auf seiner Farm einen Jungstier oder ein junges Kalb angreifen. Die Bilder haben in Portugal einen Skandal ausgeloest. Facebook hat die Seite rausgenommen.  Wir finden, dass es wichtig ist diese Fotos zu zeigen. Die Menschen muessen wissen, wer diese Stierkaempfer sind und wofuer sie stehen. 


Escándalo en Portugal por imágenes publicadas por el torero João Moura

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El famoso torero João Moura Jr, publicó estas imágenes de varios perros atacando a un toro en su finca. Torturar a los animales es su diversión.
Escándalo en Portugal por imágenes publicadas por el torero João Moura
En las imágenes que han causado gran indignación en Portugal se puede ver como varios perros de presa atacan a un becerro, quizás una vaquilla.
Las fotos fueron publicadas por el torero João Moura Jr en su página de Facebook.
Después de que Moura fuera denunciado a las autoridades portuguesas, Facebook procedió a eliminar la página.
Las fotos tomadas desde esa página se mantendrán, sin embargo, para la posteridad a través de Internet, desvelando el mundo mezquino y sádico de las corridas de toros.
Para los toreros no es suficiente torturar toros y caballos en una plaza de toros. Al igual que todos los psicópatas gozan haciendo sufrir a los animales y aquí está, una vez más, la prueba.

Montag, September 16, 2013

Morgen wird in Tordesillas ein Stier von einer Menschenmasse zu Tode gefoltert.

In Tordesillas ist der sogenannte "Toro de Vega"das Hauptspektakel beim Dorffest. Ein Stier wird von einer Menschenmasse gehetzt und dabei zu Tode gefoltert. Jedes Jahr findet dieses Fest statt. Jedes Jahr protestieren Menschen in ganz Spanien gegen dieses barbarische Ritual. Ueber 75 000 Unterschriften wurden im letzten Jahr dagegen gesammelt, und dieses Jahr werden es sicherlich wieder so viele sein. Eine Demonstration in Madrid hat gestern 15 000 Menschen vereint. Morgen werden wir hier in Barcelona protestieren. Busse fahren jedes Jahr aus ganz Spanien nach Tordesillas damit die Menschen dort vor Ort demonstrieren. Trotzdem verteidigt die Regierung dieses Ereignis als kulturelles Erbe.
Wir, die Europaeische Union, unterstuetzen die Stierkampfindustrie Spaniens durch Subventionen.

Das ist Vulcano, der Stier der morgen zu Tode gefoltert werden soll.++
 Hier ein Foto von der Demonstration in Madrid.

Aktivisten von PACMA, der TierrechtsPartei, sind nach Bruessel gefahren um ueber den "Toro de Vega" zu informieren:

Sonntag, September 15, 2013

Hier ein Hinweis zu der Realitaet der Zoos - es geht um den Verkauf eines Orang Utan aus Hannover an einen russischen Zoo

http://endzoo.at/wp/das-absurdistan-der-cdu-hannover/

Ich kenne die Hintergruende natuerlich nicht. In dem Artikel wird erklaert, wie ein Orang Utan, Handaufzucht in Hannover, an einen abgewirtschafteten, heruntergekommenen und maroden Zoo in Russland verkauft werden soll und mit welchen Argumenten das von den Lokal-Politikern gerechtfertigt wird.
Wahrscheinlich nur ein kleiner Einblick in die krude Realitaet der Geschaefte mit der Ware Tier.

Neu aus der Perrera gerettet


 haben wir diesen Setterrueden aus dem Norden. Er ist etwa 3 Jahre alt, und hat ganz viel gute Laune und freut sich die ganze Zeit.


Die kleine Huendin kam aus Tudela zu uns. Sie ist auch etwa 3 Jahre alt.
Diese Dobermannhuendin ist 4 Jahre alt, sie ist eine richtig stattliche, sehr freundliche Huendin. Nur mit katzen versteht sie sich nicht. Unsere Podenca hatte einen Unfall am Zaun in Algerri. Jetzt fehlt ein Stueck Ohr, die Aermste. 

Donnerstag, September 12, 2013

Snow, Tobby, Spenden


SNOW
hat sich etwas anders entwickelt als wir geglaubt haben, denn es ging dann irgendwann nicht mehr "nur" um die OP, sondern es kamen durch ihre Nierenprobleme eine Reihe von anderen, schwerweigenden medizinischen Problemen dazu.
Gesamtkosten 1367 Euro, die sich wie folgt zusammensetzen und sich ueber einen Zeitraum vom 31.7. bis heute, 12.9., in dauerhaftem Klinikaufenthalt erstrecken. 
Abdomenultraschall, Dauertropf vor OP, Microhct + Glucose, 
OP:
Rechts: aufwendige Frakturversorgung Tibia/Ulna: (Platte mit 8 Schrauben). 
Links: Wundversorgung offene hgr. kontaminierte Fraktur. 
 -externe Kosten : Traumatologe und Material (Platte mit 8 Schrauben)

4 Kontroll-Roentgen

Tägliche Wundversorgung mit Verbandswechsel, 28 Tage
Ohrenuntersuchung, Otitisbehdlg.
Blutbild, Glucose, Harnuntersuchung 
 Dauertropf, also Infusion und viele, viele Medikamente (Nierenversagen) 07/08 - 12/08 und 14/08-19.08. 
 Urinkultur
Crea, Urea
Microhct.

seit 19.8. Verbandswechsel alle 2-3 Tage
stationaere Behandlung in der Klinik wg chronischen Nierenversagens  


Fuer Snow sind bei uns 270 Spenden in SPanien und 436 Euro in Deutschland eingegangen, das macht 706 Euro. 
Die verbleibende Differenz von 661 Euro konnten wir Dank der "allgemeinen Spenden" fuer tieraerztliche Versorgung decken. 

Snow hat sich inzwischen zu einer ausgeglichenen, ruhigen und zufrieden wirkenden Katze entwickelt, die jetzt Adoptanten sucht, die ihr ein gemuetliches Sofa bieten können. Nach all den Odyseen in ihrem jungen Leben wird es Zeit fuer ein bisschen Stabilitaet und Ruhe. Die Tieraerztin, die sie damals bei uns abgegeben hat weil sie in ihrer Klinik gelandet war, hat sich uebrigens nie wieder bei uns gemeldet um sich nach ihr zu erkundigen. 


Tobby 

Unser Tobby kam mit einem riesigen Tumor in der Milchleiste, sehr unueblich bei Rueden, zu uns. Er hat ein Leben als Huetehund gelebt, als er zu alt wurde, gab man ihn in der Perrera von Tudela zur Toetung ab. Wir konnten den grossen Tumor operieren, der ist boesartig, aber Tobby ist bei unserer Paquita zur Dauerpflege, und die ist nur begeistert von diesem entzueckenden Hund, er spielt sogar wieder mit ihren jungen Hunden und rennt mit denen durch die Wohnung, trotz seiner Arthrose. 


375 Euro kamen fuer Tobby und seine OP an Spenden. Kosten fuer die OP, mehrere Tage stationäre Behandlung, Roentgenbilder, Blutbilder und histologische Untersuchung des Tumors  betragen 485 Euro, so dass die Spenden fast die gesamten Kosten fuer seine Behandlung abdecken konnten. 

In den kommenden Tagen geht es weiter, es ist wieder 4 Uhr frueh und ich geh jetzt in´s Bett, denn Morgen warten die Hunde wieder. 


Spenden

Wir haben von Ihnen in den letzten Monaten sehr viel Hilfe durch Spenden erfahren. Deshalb moechte ich an dieser Stelle eine Aufstellung ueber diese Spenden und ihre Verwendung machen.

Wir haben an Spenden bekommen:

755 Euro fuer die Rettung der Hunde aus der Perrera - siehe Aufstellung weiter unten
434 fuer die Rettung der Hunde aus 2 Perreras um Santander - deckten genau die Kosten fuer Ausloese und Fahrt der betreffenden 5 Hunde
80 fuer die Rettung von Border Collie Sam - deckte sich mit seinen Reise- und Ausloesekosten

463 Euro fuer die medizinische Versorgung der Katze SNOW
plus 270 Euro an Spenden die wir in Spanien sammeln konnten

375 fuer die Augenbehandlung und OP der kleinen GINNY

375 Euro fuer Tobby und seine OP

480 Euro fuer die Versorgung der vom Feuer/der Evakuierung betroffenen Tiere von Cervello

245 Euro fuer den kaputten Generator in Algerri den wir austauschen mussten

3110 Euro wurden fuer allgemeine medizinische Versorgung gespendet.

Mehrere Tiere wurden inidividuell durch Spenden fuer ihren Unterhalt unterstützt, einmalig oder als Patenschaft.


Wir sind allen Spendern unendlich dankbar fuer Ihre Hilfe und Ihr Vertrauen. Und wir sind ueberwaeltigt von so viel Solidaritaet und Grossherzigkeit.
Wir setzen die erhaltenen Gelder so sorgfaeltig und so sparsam wie es nur moeglich ist ein. Die Klinik stellt uns ihre Arbeit und Materialien zum Unkostenpreis zur Verfuegung, um damit unsere Tierschutzarbeit zu ermoeglichen.

Hier unsere mit Ihren Spenden bestrittenen Unkosten:

Die Hunde aus der Tötung:
Fuer die Reise von 11 Welpen und 2 Galgas entstanden Kosten in Hoehe von 436,05 Euro fuer den Transport aus der Gegend von Albacete bis hierher. Hier die Rechnungen dafuer.





Die Fahrt von 4 kleinen Huendinnen aus der Gegend von Malaga kostete 98 Euro.

Es gingen Spenden von 755,- Euro fuer diese Rettungen ein. Das heisst, wir haben nach Abzug der Reisekosten 220,95 Euro uebrig. Wir haben den Helfern vor Ort noch keine Unkosten fuer Impfungen und Chips und Ausloese aus der Perrera erstattet, weil sie selbst sich bisher nicht getraut haben uns darum zu bitten, und wir jetzt hin und hermailen darueber. Sie wollen unsere Hilfe wuerdigen und die Kosten selber tragen, wir moechten sie aber nicht die Unkosten alleine tragen lassen. Denn sie haben es viel schwerer dort vor Ort, koennen kaum Spenden vor Ort bekommen, und wir moechten sie nicht noch mehr schwächen. Sie haben es schwer genug und sind geschwaecht genug in ihren finanziellen Moeglichkeiten. Deshalb moechten wir ihnen die restlichen Gelder fuer die Deckung ihrer Impfkosten proportional zur Anzahl der Hunde die wir jeweils von ihnen uebernommen haben zukommen lassen. Eigentlich so, wie wir es schon in unserem Spendenaufruf geschrieben haben, dass es Unkosten fuer Impfung und Chip und Pass fuer jedes Tier geben wird.

In den kommenden Tagen geht es weiter mit der Aufstellung von den Kosten fuer Snow, Tobby, Ginny und den vielen, vielen anderen Tierarztkosten, die wir in den letzten Monaten bestreiten mussten (zu den wichtigsten, fuer die wir keine Spendenaufrufe gemacht haben, gehört Goldy, mit seiner analen Hernie, Katze Penelope, Balu und Angie und Beagline Biggi mit ihren z.T. beidseitigen Mastectomien, Setter Sunnyboy mit seiner Transfusion und den Notdienstkosten).

Da ich das dann alles zu nachtschlafener Zeit so nebenbei mache, geht es leider nicht so schnell wie ich es mir wuenschen wuerde. Jetzt ist es 4 Uhr frueh und ich werde ersteinmal in´s Bett gehen.
Gute Nacht.


Mittwoch, September 11, 2013

1,6 Millionen Leute

haben an der Kette von Menschen durch ganz Catalunya teilgenommen, die damit fuer ihre Unabhaengigkeit von Spanien eintreten wollen.
Hier sind ein paar schöne Fotos zu sehen, die Leser einer grossen Zeitung eingesandt haben:

http://www.lavanguardia.com/participacion/20130911/54381300106/via-catalana-lectores.html


Es waren viele Hunde mit der katalanischen Flagge als Halsband zu sehen, und alle meine katalanischen Bekannten waren voller Emotionen und sahen die Unabhaengigkeit am Horizont.
Wir Deutschen haben ja mit Nationalgefuehl ein historisch fundiertes Unbehagen.
Fuer die Katalanen ist es der Wunsch mit vielen Jahrzehnten spanischer Uebermacht zu brechen und einen eigenen Weg zu gehen. Die Jahre unter Franco, in denen die katalanische Sprache verboten war, und jedwede Aeusserung katalanischen Lebensgefuehls unterdrueckt wurde, hat diesen Wunsch tief in die Herzen der Menschen zementiert. Sie argumentieren, dass ein vereintes Europa aus vielen kleinen Laendern bestehen kann, auch die Daenen haben ein eigenes Land und sind nur 6 Millionen, so wie die Katalanen, wieso duerfen sie dann kein eigenes Land sein?
Es ist ein delikates Thema, wo man schnell Gefuehle verletzen kann.
Fuer die Spanier widerum sind die Katalanen mit ihrem Wunsch nach Unabhaengigkeit unverstaendlich, sie empfinden es als Bedrohung und wehren es ab. Die Diskussion um den Stierkampf, der in Catalunya verboten wurde, wurde von den Spaniern als Angriff gegen die spanische Identitaet begriffen. Schnell ging die Diskussion nicht mehr um die Stiere und die dahinterliegende Ethik.

Aus meiner kleinen Sicht ist es ganz egal...Hunde sind Hunde...und meine Probleme bleiben wohl gleich, seien es spanische oder katalanische Hunde.


Wir haben Feiertag,

es regnet in Stroemen. Der katalanische Nationalfeiertag, und die Leute haben eine Menschenkette geplant, die sich von der einen Ecke des Landes in die andere ziehen soll. Wie das gehen soll hab ich noch nicht verstanden, aber es haben sich Freunde dafuer angemeldet, da gab es schon vor einigen Wochen nur noch Plaetze im Ebrodelta zu besetzen, und jetzt sind die unterwegs ins Ebrodelta. Zumindets koennte es in die Geschichte eingehen als die nasseste Menschenkette seit der Zeitrechnung
.
Ich muss auf´s Land, und druecke mich rum bis der schlimmste Regen aufhoert. Meist macht man einfach nichts vernünftiges, die Hunde lockt man aus ihren Huetten bis sie patschnass sind, also laesst man sie lieber drin bis es aufgehoert hat zu regnen.

Dienstag, September 10, 2013

Die Baeume in Algerri

haben jetzt im Sommer doch ganz schoen kaempfen müssen, und wir mussten 
 kraeftig nachgiessen, damit sie die Hitze ueberstehen. Doch jetzt haben die Regenfaelle angefangen, und helfen uns mit. Der naechste Sommer wird sicher leichter fuer sie, dann haben sie mehr Wurzeln, und koennen auf mehr Wasser in der Erde zurueckgreifen. Doch sie haben alle ueberstanden, und das freut mich wirklich. Ich sehn mich schon nach dem Tag wo sie uns Schatten spenden werden.




Montag, September 09, 2013

Bin grad nochmal

vom Land gekommen, wo ich nach dem Mapuche geschaut hab, dem Pferd. Es geht ihm besser, irgendwas scheint gewirkt zu haben. Wacklig ist er immernoch, weg ist es nicht, aber es ist nicht mehr so schlimm wie gestern. Was man dran merkt, dass die Medikamentengabe sich wesentlich schwieriger als gestern noch gestaltet. Er lernt dazu und ich auch. Moehre in Antibiotikum gesteckt z.B. ist meine neue Erfindung. Er ist nach der 2. Moehre denn kein Moehrenfan mehr. So einem Pferd Medis zu geben ist irgendwie eher anstrengend. Ich erinner mich lebhaft wie es war als einer der Esel Augentropfen 3mal taeglich brauchte. Alles bekam Augentropfen ab, die Baeume drum rum, die Zaeune, die Maehne, wir, nur das Auge des Esels ganz sicher nicht.

Die schwangere Huendin wohnt im Haus oben und ist ganz entzueckend, so eine nette ausgeglichene tolle Hündin. Wer die mal adoptiert hat einen Gluecksgriff.

Von den Helfern der Perrera kommen Fotos von einem kleinen Hundewelpen den sie mit Flasche aufziehen, sie moechten ihn uns schicken wenn er gross genug ist. In die Vermittlungen einstellen will ich ihn noch nicht, es sind noch so viele Wochen, wer weiss ob sie sich bis dahin nicht unwiderbringlich in ihn verlieben.

Ein anderer Wurf Welpen ist in Lleida in einem Dorf, es sind 3, die sollen wir auch demnaechst uebernehmen, doch jetzt sind sie noch zu klein dazu.


Sonntag, September 08, 2013

Die kleine Huendin

aus der Toetung die noch nachkommen sollte, ist dort auch gestorben weil sie krank war, das haben die Helfer vor Ort mir gestern erzaehlt.

In Panik

geriet ich, als ich heute mittag mein Pferd mit den Hinterbeinen torkelnd vorfand. Er lief wie ein Betrunkener, und ich weiss nicht, wer von uns beiden mehr Angst hatte, er oder ich. Ich war in gesteigerter Hysterie, es ist so anders als bei einem Hund, den wuerdest du dir schnappen und mit ihm sofort in die naechste Notfallklinik rasen. Doch mit einem Pferd ist alles anders, das kannst du eben nicht schnappen und losrasen. Samstagnachmittag, wo ist ein Pferdearzt, und wer hat Notdienst? Zum Glueck war dann wirklich ein Tierarzt 50 min spaeter da, es hatte wunderbar geklappt, ich hatte mir vor laengerer Zeit mal ne Notfallnummer gespeichert. Jetzt hat er ein paar moegliche Diagnosen, was es ist weiss der TA nicht, aber es koennte aus der Wirbelsaeule kommen oder eine Infektion die im Gehirn wirkt, so wie eine Meningitis z.B. Der TA denkt eher an eine Entzuendung in der Wirbelsaeule, und hofft, durch Entzuendungshemmer es in den Griff zu kriegen, positiv denkend. Ausserdem kriegt er AB falls es infektioes ist. Blut geht Montag in´s Labor. Er frisst und hat guten Appetit, aber er ist voellig unbeholfen mit seinen wackligen unkoordinierten Hinterbeinen. Hoffentlich schlagen die Medis an. Erstmal hab ich seine Koppel verkleinert, und die Zaeune versetzt, damit er nicht so viel rumlaufen kann. Dabei hatte ich die Tage noch gedacht "Jetzt sieht er perfekt aus". Sein Gewicht ist perfekt, er hat glaenzendes Fell, und er hat ausnahmsweise keine Hautprobleme auf dem Ruecken. Fand der TA heute auch. Aber das hilft uns jetzt gar nix.

Samstag, September 07, 2013

Jetzt haben wir wieder Zeit uns auf unsere Notfaelle zu konzentrieren:

 Unsere Podenca, Kyra heisst sie jetzt, die auf einer Dauerpflegestelle bei Rosa, Nachbarin der Klinik, ist, braucht immernoch taegliche Verbandswechsel. Zum Glueck wohnt sie ja in der Naehe und kommt so schnell vorbei und wir haben sie gut unter Kontrolle. Die Pfote, die wir aufgrund eines alten Bruchs der nicht mehr reparabel war, versteifen mussten, ist gut am abheilen. Kyra lacht aus ganzem Herzen, kommt gerne in die Klinik um sich umsorgen zu lassen, nur mit dem Fressen muss Rosa aufpassen, Kyra hat zu gut zugenommen.
 Die kleine Yorkiehuendin Sue aus Tudela ist schon ein bisschen aelter. Sie ist eine ganz duenne, zarte Hündin. Wir haben sie auf dem Land am Haus und sie laeuft problemlos ohne Leine auf dem Gelaende und versteht sich mit allen wunderbar. Aber, sie hat mehrere kleine Tumore in der Milchleiste und muss dringend operiert werden. Mastectomie heisst diese aufwendige OP, in der die ganze Milchleiste entfernt wird, damit die Tumore sich nicht weiter vermehren koennen. Danach werden die Tumore in das Labor geschickt wo sie histologisch untersucht werden um zu wissen, ob sie bösartig sind oder nicht.

 Unsere lebensfreudige Beageline Biggi hat das schon hinter sich, am 28.12. haben wir sie operiert, sie hatte ausserdem noch einen grossen Leistenbruch. Bei ihr waren die Tumore boesartig, und sie haette jetzt auf eine Pflegestelle in Deutschland reisen können. Doch kurz vor der Fahrt haben wir wieder kleine Gnubbel, diesmal in der anderen Milchleiste, getastet, jetzt muss die auch raus. Dabei ist die kleine Motte so eine freundliche und lustige Huendin, sie ist hoftreu und immer guter Dinge, vertraegt sich mit jedem und allem. Hoffentlich kriegt sie nach der OP endlich eine Chance auf ein glueckliches Zuhause.


 Unsere Bela hat erst vor wenigen Monaten die gleiche OP durchgemacht. Auch bei ihr war das Resultat, dass die entfernten Tumore boesartig waren. Jetzt haette auch sie auf eine Pflegestelle fahren koennen, doch das Gewebe in der anderen Milchleiste erscheint veraendert, und so muessen wir auch bei ihr wieder operieren. Bela ist ganz ruhig, sie faellt kaum auf, still, dankbar fuer jede Streicheleinheit.





Landa hat eigentlich Adoptanten. Doch kurz vor der Abfahrt bekam sie ein dickes Bein. Trotz Behandlung wurde es nicht besser, sondern immer dicker, und wir hatten schon Angst, dass sie einen Tumor im Bein hätte. Doch die Probe die wir ins Labor geschickt haben, ist negativ. So ist zwar nicht ganz verstaendlich, warum es nicht besser wird, aber die Chancen dass alles wieder gut wird sind jetzt natuerlich viel besser. 
Und dann ist da unsere Noah, sie ist schon lange bei uns. Sie kam fast tot hier an, mit Gerinnungsstoerungen wegen einer Babesiose, wir mussten noch am gleichen Tag eine Transfusion machen. Ein Tag spaeter und es haette keine Noah mehr gegeben.....Doch ausserdem hat sie einen riesigen Tumor am Bauch. Wir konnten ihn bis heute nicht operieren, denn sie hatte so schlechte Blutwerte, und es dauerte lange bis sie sich so weit erholt hat, dass man ueberhaupt an so eine invasive OP denken kann. Jetzt ist es so weit, sie lacht in die Kamera, und wenn alles gut geht werden wir demnaechst den Tumor entfernen können.


Das alles bedeutet fuer uns immense Kosten. Doch wir schulden unseren Tieren, dass wir sie gut versorgen, jetzt, wo wir sie vor dem Tod gerettet haben. Und nur so haben sie danach auch eine Chance auf eine Adoption und vor allem auf ein schmerzfreies und unbeschwertes Leben.
Schliesslich wollen wir nur Zwischenstation fuer sie sein, Begleiter auf dem Weg in ein schoeneres Leben.
Wollen Sie nicht einem unserer Hunde dabei helfen und ihn/sie begleiten und unterstuetzen, indem Sie Pate/in werden?

Unsere Nuri hat schon eine Patin gefunden, die hilft ihr bei den Kosten fuer die noch fehlenden Untersuchungen. Auch Spike hat eine Patin gefunden, die ihr eine dringend noetige Magnetresonanz ermoeglicht. Nepal hat eine Patin die seine Unterbringung bei uns mit einer monatlichen Zuwendung sponsort, ebenso Katze Lola und noch einige andere unserer Tiere koennen besser versorgt werden, weil sie ihre Helfer haben.
Helfen Sie auch, werden Sie Pate/in fuer Noah, Biggi, Bela, die kleine Yorkiehuendin Sue, oder einen unserer vielen Langzeitinsassen. Und helfen Sie damit Tiere in Spanien unsere Schuetzlinge zu versorgen. Eine Patenschaft ist schon ab 5 Euro monatlich moeglich.

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