Mittwoch, Januar 31, 2007

Immer wieder

Heute hat mir eine deutsche Kollegin geschrieben, wir haben uns wegen einem Hund den Sie gerettet hat kennengelernt. Hier ein Stück von ihrem Brief... (bomberos= Feuerwehr, forestal= Förster, residencia de perros= Hunde Pension) :

" (...) ich bin sowas von
wütend!!!!
und da habe ich auch schon eine frage an dich! auf der strasse von st.
vicenc nach st.boi (BV 2002 st.boi/colona güell) beobachte ich schon seit
langem einen armen hund. der sitzt angebunden unter einer palme im dreck!!!
es ist ganz staubig und verkotet. es sieht so furchtbar aus. marc hat schon
bei den bomberos und der polizei bescheid gegeben. als das nichts nutzte
haben wir so einen forestal mann kontaktiert ( er rettete schonmal 7 hunde
für uns die auf 10 quadratmetern eingesperrt in ihrem eigenen kot saßen und
seit wochen nichts zu fressen hatten) nun ist der forestal mensch aber in
rente. sein nachfolger versprach nach dem hund zu sehen und sich um
rechtiliches zu kümmern.
heute fahre ich wieder dort vorbei und dachte noch das wohl kein hund mehr
da ist weil alles so unglaublich dreckig ist.
da sah ich seinen kopf.....seine augen.....
er ist noch da!!! ich bin so wütend auf die gesetze in spanien. gibt es hier
ein veterenäramt wo man sowas anzeigen kann??? der hund ist dort angebunden
weil er das lager einer kleinen werkstatt bewachen soll. nichtmal ein
richtiges haus hat er. was soll ich tun?
das blöde ist: es ist eine sorte von kampfhund. und stell dir vor direkt
neben dem platz wo der hund angebunden ist ist eine residencia de perros....
das ist doch alles pervers. "

Freitag, Januar 26, 2007

Nach der OP




Lucy geht besser nach der OP, sie frisst gerne was ich für sie koche, geht langsam im Garten spazieren und die Arme gibt uns keine extra Sorgen. Auch ihre Äuglein sind nicht so entzündet. Die Wunde die man auf dem Foto von oben sehen kann, sie hat sie selbst getan als sie sich nach der OP die ganze Nacht gekrazt hat...zum Glüuck die gehen auch besser. Morgen wird sie geröngt.

Unser Perlhuhn und unsere beiden Huehnchen ...

...haben auf einer Farm noerdlich von Barcelona ein Zuhause gefunden.
Die Leute sind Vegetarier, es besteht also keine Gefahr fuer ihr Leben!

Freitag, Januar 19, 2007

Lucy, wieder ein Trauriger Fall





Unglaublicherweise sass sie neben der Strasse, ohne sich zu bewegen, ohne nichts zu tun...sie wartete, alleine, ganz geduldig, als ob nichts mehr wichtig wäre...und wir haben sie ganz zufällig gesehen und ins Tierheim genommen. Lucy war unser Sonntagsgeschenk. Wir hatten nie so ein riesiges Mamatumor gesehen, und es war infiziert. Und diese unschuldige Äuglein, voller Eiter und ganz blind... Nach der ersten Kuren haben wir sie ein bisschen Dosenfutter gegeben und sie hat's gefressen. Die Arme wollte noch leben trotz allem!!!
Gestern wurde Lucy operiert und im Moment sie bleibt noch in der Tierklinik, wir vermuten das Tumor ist bösartig. Sie bekommt Antibiotika und ihre müde Augen werden auch behandelt. Wir hoffen unsere Lucy wird bald besser und dann vielleicht irgendjemand schenkt ihr sein Herz für das Rest ihres Leben. (Lucys Zeit wird sicher nicht sehr lang sein).

Dienstag, Januar 16, 2007

innenstadt barcelona


im kleinen klostergarten....fanden sich diese beiden - huehner? haehnchen? -
jetzt sind sie bei uns...

Sonntag, Januar 07, 2007


Die Hunde vom Parkplatz in El Prat sind fast gerettet. Dank vieler, vieler, auch innerspanischer, Proteste, standen die Telefone im Amt von El Prat nicht still. Den ganzen Tag lang klingelten allueberall die Draehte, und die Mitarbeiter vom Amt produzierten viele Geschichten (jeder eine andere Version, die Aussagen der Anrufer liegen uns mit Personaldaten vor). Mal stimmte alles gar nicht, mal waren die Hunde in Tierheimen versorgt, die Kroenung ist die letzte offizielle Mail des Pressesprechers von El Prat, die zusammengefasst sagt: Wir in El Prat sind Pioniere im Tierschutz!

Tja, liebe Pioniere im Tierschutz: scheinbar ist das Unterzeichnen von Euthanasiebewilligungen fuer das Amt eine Pioniertat. El Prat hat nie mehr getan, als die gesetzlich vorgeschriebenen 20 Tage bis zur Toetung einzuhalten. Danach gab es keine Rettung mehr, ausser wenn wir oder befreundetet Tierschuetzer den Hund gerettet haben. Und das haben wir seit Jahren getan. OHNE jedewede Hilfe vom Amt, ohne ein Danke, ohne eine finanzielle Hilfe fuer unsere Arbeit.
Deshalb erfreut es uns natuerlich tief in unserer Seele wenn wir lesen, dass DIE die Pioniere sind. Montag, wenn das Amt wieder arbeitet werde ich gleich beim pionierhaften Pressesprecher anrufen (die mail kam Freitagnacht auf meinen Computerbildschirm, und es kostet mich viel Geduld und abgeknabberte Fingernaegel vor Vorfreude bis Montag mit dem Anruf warten zu muessen.....).

ABER: DANK DEM DRUCK DER VIELEN ANRUFER WERDEN DIE HUNDE VOM PARKPLATZ EL PRAT NICHT GETOETET WERDEN!!!!!!!!!!!!!

Endlich einmal haben wir ein klein bisschen was gewonnen!!!!

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